Im Umgang mit Stoffen, die eine Gefahr für Gewässer darstellen, sei es während der Handhabung (wie Produktion, Verwendung in HBV-Anlagen, Herstellung, Behandlung oder Verwendung) oder bei der Lagerung (in Lagern, LAU-Anlagen, beim Abfüllen oder Umschlagen), gelten spezielle Vorsichtsmaßnahmen. Der Besorgnisgrundsatz ist hier von zentraler Bedeutung, was bedeutet, dass sämtliche notwendigen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um potenzielle Risiken zu minimieren. Daher sind alle erdenklichen Vorkehrungen zu treffen, um das Eindringen dieser gefährlichen Substanzen in das Grundwasser zu verhindern. Dies erfordert unter anderem die Verwendung von dichten und beständigen Materialien sowie die Implementierung geeigneter Sicherheitsvorkehrungen.

Es gibt verschiedene Arten von Bodenbeschichtungen, die für unterschiedliche Nutzungskonzepte geeignet sind. Hier sind vor allem Bodenbeschichtungen aus Epoxidharz, Polyurethan (PUR) und Polymethylmethacrylat (PMMA) zu nennen.

Als grobe Orientierung können die Kosten für einen einfachen Epoxidharzboden zwischen 80 und 110 Euro pro Quadratmeter liegen. Bei spezielleren Designs oder hochwertigeren Epoxidharzarten können die Kosten pro Quadratmeter jedoch deutlich höher ausfallen.

In manchen Fällen kann die Lebensdauer von Epoxidharz-Bodenbelägen auf über 20 Jahre geschätzt werden. Diese Art von Bodenbelag zeichnet sich durch außergewöhnliche Stoß-, Abrieb- und Rutschfestigkeit aus und ist zudem widerstandsfähig gegenüber Chemikalien.

Durch fachgerechte Bodenbeschichtungen werden industriell und gewerblich genutzte Böden widerstandsfähiger gegen mechanische, chemische oder physikalische Einflüsse gemacht, die für den jeweiligen Einsatzbereich erforderlich sind. Wenn der Boden diesen Anforderungen nicht genügt, kann er schneller verschleißen.